Kroatien 2003
Pirovac
23. - 30.8.2003
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Am Samstag, den 23.8.2003 hat mich Herbert um 2.15 Uhr abgeholt und ab ging es Richtung Süden. Bei Spielfeld sind wir nach Slowenien eingereist und bis dahin war fast kein Verkehr. Auch durch Slowenien gab es keine Probleme, aber an der Grenze zu Kroatien wurde es heftig. Wir stauten uns bis kurz vor Zagreb. Dort waren wir erst einmal frühstücken und weiter ging die Fahrt über Karlovac und Benkovac nach Biograd und weiter nach Pirovac, wo wir um 13.30 Uhr im Hotel "Miran" ankamen. Das Zimmer war klein, das Essen und die Getränke teuer wie bei uns und die Temperatur jenseits der 35 Grad. Wir haben den Nachmittag verschlafen und nach dem Abendessen einen kurzen Bummel durch den Ort gemacht.
Der Sonntag verlief ereignislos. Nach dem Frühstück haben wir ein Platzerl am Strand gefunden und dieses nicht mehr verlassen, außer um uns im Wasser abzukühlen. Während des Tages ist der Wind immer heftiger geworden. Nach dem Abendessen sind wir wieder in den Ort spaziert.
Auch am Montag sind wir nach dem Frühstück an den Strand gegangen. Im Laufe des Tages haben uns aber dicke Wolken vertrieben und wir haben einen Ausflug nach Vodice unternommen. Wir sind durch den Ort gebummelt, haben dem Yachthafen einen Besuch abgestattet und waren sündteuer, aber gut essen. Während der Rückfahrt konnten wir eine Gewitterfront beobachten, die bedrohlich auf uns zukam. Diese Front in Verbindung mit lauten Italienern und vielen Gelsen haben unsere Nachtruhe empfindlich gestört.
Über Nacht hatte es stark abgekühlt, so dass wir am Dienstag nach dem Frühstück einen weiteren Ausflug, diesmal nach Omis, unternahmen. Der Ort besteht aus vielen uralten Steinbauten mit engen Gassen dazwischen und liegt am Fluss "Cetina". Wir fuhren den Fluss mit einem Ausflugsboot auf tiefgrünem Wasser hinauf, vorbei an kahlen Felswänden. Nach dem Bootstrip waren wir essen und fuhren anschliessend eine Bergstasse hinauf, wo wir mit einem tollen Ausblick belohnt wurden. Zurück im Hotel haben wir aufspielenden Live-Band noch ein wenig zugehört.
Der Mittwoch zeigte sich wieder wolkenlos, so dass wir wieder einen Strand- und Badetag einlegen konnten. Um 17.30 Uhr sind wir nach Biograd gefahren und ein bisschen durch den Ort gebummelt. Dann sind wir zum Vrana-See gefahren, wo wir sehr gut gegessen haben. Anschliessend sind wir noch durch Pakostane gebummelt und um 23 Uhr waren wir im Hotel zurück.
Den Donnerstagvormittag verbrachten wir am Strand, am Nachmittag fuhren wir nach Zaton (von dort kann man per Schiff nach Skradin fahren) und weiter nach Rasline. Dort haben wir sehr gut, üppig und preiswert gegessen. Ein kurzer Stopp in Vodice verbunden mit einem Bummel entlang der Uferpromenade musste auch noch sein. So kamen wir erst um Mitternacht ins Hotel zurück.
Am Freitag legt der Wind im Laufe des Tages an Geschwindigkeit zu und erreichte in Böen sicher Sturmstärke. Auch zogen immer mehr Wolken auf. Wir sind am Nachmittag nach Murter gefahren, um zu sehen, ob die Segelcrew, mit der ich die kommenden 2 Wochen verbringen werde (siehe Bericht vom Törn 2003), wohlbehalten im Hafen lag. Sie waren von dem anstrengenden Segeltag mehr als gezeichnet. Wir verabschiedeten uns bald wieder und bummelten ein bisschen durch den Ort. In Tisno haben wir sehr gut gegessen und sind dann ins Hotel zurückgefahren.
Herbert hat mich am Samstag gegen 9 Uhr in der Marina Hramina in Murter bei meinen Segelfreunden abgesetzt und sich selbst auf die, durch heftige Unwetter, beschwerliche Rückreise nach Stockerau gemacht.
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