Schi-Urlaub 2003

Wagrain
18. - 25.1.2003

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In diesem Schiurlaub war ich so fleißig beim Schifahren, daß ich gar nicht zum fotografieren kam.

Nachdem mir das Schifahren letztes Jahr wider Erwarten Spass gemacht hat, stand auch dieses Jahr ein Winterurlaub am Programm.

Am Samstag, den 18.1.2003 fuhren Heinz und ich um 5.45 Uhr von Wien Richtung Wagrain. Um 9.15 Uhr sind wir angekommen und wurden mit einem herzhaften Frühstück erwartet. Dann wollten wir gleich auf die Piste, aber die Freude ist bald verflogen. Nur eisig, steil und durch Schneemangel auch ziemlich steinig. Bei der Talabfahrt hab ich verschnitten, landete am Rücken, Arme und Beine und der Höhe. Ich rutschte wie eine Schildkröte am Rücken den Hang hinunter und hab dabei auch noch einige Pirouetten gedreht. Wir sind dann mit dem Schibus zum Grafenberg gefahren, dort waren die Pisten in einem besseren Zustand. Um 16.30 Uhr waren wir im Quartier zurück und sind dann bald essen gegangen. Ob uns der Wettergott weiterhin mit wolkenlosem Himmel verwöhnen wird?

Am nächsten Tag sind wir mit dem Auto nach St. Johann/Alpendorf gefahren und dort mit der Gondel auf den Hirschkogel. Viel Zeit hatten wir nicht, denn um 12.15 Uhr haben wir Inge vom Bahnhof abgeholt und sind in unser Quartier gefahren. Nach einer kurzen Siesta sind wir zum Grafenberg gefahren, wo die Pisten noch eisiger waren als gestern. Ich hab dann einen Einkehrschwung gemacht, in einer Hütte viel Spass mit einer Gruppe Deutscher gehabt und bin mit der Gondel ins Tal gefahren. Nach dem Abendessen sind wir um 23 Uhr ins Bett gefallen.

Auch der Montag präsentierte sich wolkenlos. Wir sind nach dem Frühstück mit dem Bus zum Grafenberg gefahren und nach St. Johann "geschaukelt". Dort war es einfach schöner zu fahren und die Pisten waren mir vom Vorjahr auch vertraut. Beim Zurückschaukeln machten sich bereits erste Konditionsschwächen bemerkbar und ich war froh, in der Gondel den Berg hinunterfahren zu können. Heinz und ich sind dann ins Bad gegangen, haben in der Sauna ordentlich geschwitzt und einen netten Abend in der Pizzeria ausklingen lassen.

Am Dienstag wollte ich nicht Schi fahren, also hab ich die anderen allein losgeschickt. Ich hab den Tag vertrödelt, bin spazieren gewesen, hab gelesen und viel geschlafen. Im Verlauf des Tages haben immer mehr Wolken die Sonne verdeckt. Gegen Abend waren wir einkaufen, da wir heute nur kalte Platte essen und dazu die eine oder andere Flasche Wein trinken wollen.

Der Mittwoch brachte Neuschnee - es schneite den ganzen Tag über recht heftig. Wir fuhren mit dem Bus nach Klein-Arl. Die Pisten dort waren überhaupt ned präpariert, die Abfahrten eine Quälerei. Nebel machte uns zu schaffen und der starke Schneefall wollte nicht enden. Die Jause bei Annemarie Moser-Pröll war zwar köstlich, konnte mich aber auch nicht wirklich fröhlich stimmen. Wir fuhren mit dem Bus zurück nach Wagrain, wo wir um 18 Uhr im Quartier waren. Ich bin ins Bett gefallen und nicht aufgestanden.

Auch der Donnerstag zeigte sich verschneit. Wir sind dennoch nach dem Frühstück mit dem Bus nach Klein-Arl gefahren und von dort nach Flachau-Winkel geschaukelt. Nach einigen Abfahrten hab ich mich zum Aufwärmen in eine Hütte gesetzt und bin nur sehr widerwillig zur letzten Abfahrt wieder herausgekommen. Am Abend waren wir Pizza essen und recht bald in den Betten.

Am Freitag war noch immer keine Wetterbesserung in Sicht. Immer noch starker Schneefall. Wir sind nach dem Frühstück mit dem Bus zum Grafenberg gefahren und mit der Gondel hinauf. Da das nicht unbedingt mein bevorzugtes Schifahr-Wetter war, hab ich die alle Hütten von innen kennen gelernt. Am Abend sind Heinz und ich nach St. Johann gefahren und haben beim "Silbergasser" einen netten Abend verbracht.

Unser letzter Tag präsentierte sich fast wieder wolkenlos. Nachdem wir die Zimmer geräumt hatten, genossen wir den Tag am Grafenberg. Heinz ist so heftig gestürzt, dass er minutenlang nicht aufstehen konnte. Wir haben ihn in eine Hütte gebracht und wollten einen Arzt verständigen, was er aber kategorisch abgelehnt hat. Er meinte, es wird schon wieder und ist allen Unkenrufen zum Trotz mit den Schiern ins Tal abgefahren. Um 20 Uhr waren wir daheim in Wien und hat eine Untersuchung im Spital einen Wirbelbruch ergeben.
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