Rovinj - Izola - Rovinj 2011

25.9. - 30.9.2011

Zurück zur Übersicht Zu den Bildern
Sonntag, 25.9.2011
Um 16.30 Uhr verlassen wir Wien, Wir – das sind Karl, Pepperl und ich. In Spielfeld wird der Nikotinvorrat ergänzt, kurz nach der Grenze wird getankt. In Slowenien ist der Sprit billiger als bei uns. Der Verkehr hält sich in Grenzen und wir kommen um 22.15 Uhr in der ACI Marina in Rovinj an. Nachdem alles im Schiff verstaut ist und die Kojen bezogen sind kehrt um Mitternacht Ruhe ein.

Montag, 26.9.2011
Nach schlafloser Nacht ist um 7.45 Uhr Tagwache. Karl fährt zum Hafenkapitän um auszuklarieren, während Pepperl und ich das Geschirr abwaschen. Um 10 Uhr legen wir ab und nehmen Kurs auf Piran. Mittags verwöhnt uns Karl kulinarisch mit Würsteln, im Anschluss gönne ich mir ein Schläfchen. Um 14.00 Uhr werde ich unsanft geweckt, denn die beiden Herren setzen die Genua. Wir genießen das Geräusch von Wind und Wellen und sind um 15.30 Uhr in Piran, wo wir in Slowenien einklarieren. Leider ist im Hafen kein Platz für uns – ich wäre gerne hier geblieben. Also fahren wir weiter nach Izola, wo wir um 17 Uhr nach 35 Seemeilen in der Marina festmachen. Zum Abendessen gibt es ein Bier, dazu Pleskjavica und als Draufgabe einen ausgezeichneten Heidelbeer-Likör.

Dienstag, 27.9.2011
Pepperl hat ein tolles Frühstücks-Buffet gerichtet und lassen uns Wurst, Käse, Paradeiser, Brot, Apfelspalten und Weintrauben schmecken. Nach dem Bezahlen der Liegegebühr in Höhe von € 69,-- legen wir ab und fahren in die Werft. Karl erkundigt sich dort wegen einer Reparatur des Schiffes. Leider müssen wir sehr lange auf einen Arbeiter warten, während der Wind immer mehr zunimmt. Mit Unterstützung des Werftarbeiters legen wir problemlos ab und segeln nach Umag, wo wir wieder in Kroatien einklarieren wollen. Hier müssen wir auf den Hafenkapitän warten und nützen diese Wartezeit für einen Imbiss. Die Formalitäten sind dann rasch erledigt und wir segeln weiter nach Novigrad, wo wir uns um 16 Uhr an die Mole legen. Endlich wollen wir wissen, ob das Meer noch warm genug ist und wagen uns in die Fluten. Da gerade Ebbe ist, gelangen wir vom Strand aus ins kühle Nass. Wir planschen und schwimmen, aber nach 15 Minuten ist mir kalt und ich gehe zurück aufs Schiff. Nach einem Spaziergang durch den Ort gibt es zum Abendessen ein Pfeffersteak begleitet von einem schönen Sonnenuntergang. Wir kehren noch in ein anderes Lokal ein, wo gerade ein Fußball-Spiel mit kroatischer Beteiligung übertragen wird, lange bleiben wir aber nicht sitzen. Ich liege um 22.30 Uhr in der Vorschiff-Kabine und betrachte den Sternenhimmel über mir.

Mittwoch, 28.9.2011
Um 8 Uhr ist Tagwache und nach dem Frühstück segeln wir bis Porec. Dort suchen und finden wir eine passende Boje und einem herrlichen Badetag steht nichts mehr im Weg. Die Zeit vergeht mit Sonnen, Baden, Essen, Sonnen, Baden und ein bisschen Schmäh führen wie im Flug. Wir legen um 14.45 Uhr wieder ab und lassen uns von der Genua Richtung Süden ziehen. Zurück in Rovinj gönne ich mir zuerst einen Espresso und danach eine ausgiebige heiße Dusche. Das Abendessen im „Lovron“ ist gut wie immer, aber ich stürze ab und bin bereits um 20.30 Uhr zurück an Bord.

Donnerstag, 29.9.2011
Da nichts Besonderes am Programm steht darf ich länger schlafen und stehe erst um 8.30 Uhr auf. Die Sonne lacht wieder vom wolkenlosen Himmel und es ist angenehm warm. Wir laufen um 10.30 Uhr aus, denn der Start der RC 44-Regatta, die zurzeit vor Rovinj stattfindet, ist für 11.30 Uhr geplant. Unter rot-weiß-roter Flagge ist auch ein Schiff am Start und wir behalten die Startnummer 8 daher sehr gut im Auge. Nach einer kurzen Startverschiebung geht es endlich los und die Rennen sind sehr interessant. Leider können die Österreicher nicht so gut mithalten und haben eine Probleme, obwohl ein Start glänzend gelingt. Der Wind wird immer stärker und wir fahren um 16 Uhr zurück in die Marina. Pepperl und ich gehen auf einen Eiskaffee, während Karl an Bord bleibt. Aber lange hält er es nicht ohne uns aus und er kommt mit seinem Easy-Rider angeradelt. Auch heute gehen wir ins „Lovron“ essen. Dort erzählt uns Pepperl, dass er gestern ein nettes Weinlokal entdeckt hat, das müsse er uns zeigen. Das Lokal nett, aber für unsere Geschmäcker viel zu hell beleuchtet. Die Herren trinken ein Glas Rotwein, ich nehme einen Weißen – beide sind sehr gut. Dann machen wir im „Havanna“ noch einen Einkehrschwung und sind ein wenig beschwipst um 23 Uhr zurück an Bord.

Freitag, 30.9.2011
Wir sind alle ein wenig müde, dennoch sitzen wir um 8 Uhr beim Frühstück. Im Anschluss werden ein paar Kleinigkeiten repariert und das Schiff innen und außen geputzt. Die Taschen werden gepackt und nach einem schnellen Kaffee verlassen wir Rovinj um 12 Uhr mittags. Zuerst kurz nach Izola, wo Karl in der Werft nachfragen will. Dann fahren wir bis zum „Storman“, wo wir wie immer gut und reichlich um 15 Uhr zu Mittag essen. Eine Stunde später sitzen wir wieder im Auto und da Richtung Norden wenig Verkehr herrscht, kommen wir gut voran. Karl liefert mich um 19.30 Uhr daheim ab.

Eine wunderschöne Spätsommer-Woche ist leider vorbei, wir hatten nur Sonnenschein und blauen Himmel, angenehme Temperaturen, herrliches Badewetter und den richtigen Segelwind.
Zurück zur Übersicht Zu den Bildern