Rom 1996

Um 14 Uhr hoben wir (Dr. Reschenhofer, Brigitte, Franz & Martha, Helmut und ich) von Wien-Schwechat ab. Wir flogen mit "Air One" (das "One" im Namen bedeutet: ohne Verpflegung!). Nach der Landung um 15.30 Uhr klappte der Transfer ins Hotel Regent wunderbar.
Wir sind anschliessend sofort mit dem Zug in die Stadt gefahren, haben uns einen kleinen Überblick verschafft und waren ausgezeichnet Essen. Der Rückweg ins Hotel war etwas beschwerlich, weil wir ihn zu Fuß zurücklegen mussten, da um die späte Uhrzeit kein Zug mehr fuhr und auch kein Taxi aufzutreiben war.

Den nächsten Tag begannen wir gemütlich mit Frühstück um 8.30 Uhr. Dann fuhren wir in die Stadt und haben zuerst den Petersdom besucht. Dom und Petersplatz bilden eine gigantische Einheit und ist es einfach faszinierend, dort zu verweilen und die Eindrücke auf sich wirken zu lassen. Nach einem kleinen Imbiss haben wir die Sixtinische Kapelle besichtigt. Auch das war total beeindruckend, wenn man bedenkt, unter welchen Voraussetzungen vor allem die Deckenmalereien vollbracht wurden. Wieder zurück im Tageslicht schlenderten wir zum Trevi-Brunnen, um ein paar Münzen zu versenken. Schließlich sind wir abergläubisch und wollen wieder kommen. Anschliessend sind wir die Spanische Treppe empor gestiegen und sind durch die Gassen Rom's spaziert. Das Abendessen war zwar gut, aber auch sehr teuer.

Der Samstag wurde dazu benutzt, um das Forum Romanum und das Collosseum zu besichtigten. Das grosse Wissen von Dr. Reschenhofer hat diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Er hat uns die Geschichte Rom's in sehr anschaulichen Worten erzählt und uns viele Schauplätze der Geschichte gezeigt. Auch ein Kloster war darunter, wo aus Knochen und Totenköpfen regelrechte Kunstwerke angefertigt waren und so die Katakomben schmückten. Das war allerdings eine etwas bizarre Besichtigung. Der Nachmittag wurde zu einer Shoppingtour an der Via del Popoli genutzt. Abends sind wir nach Trastevere gefahren und haben den Tag bei einem köstlichen Abendessen ausklingen lassen. Die Heimfahrt gestaltete sich etwas schwierig, weil wir erst nach Ewigkeiten Taxis auftreiben konnten. Um 01.30 Uhr todmüde in die Betten gefallen.

Unser letzter Tag erwartete uns mit Regen. Dennoch sind wir nach dem Frühstück losgezogen und haben einen Spaziergang in der Villa Borghese unternommen. Nachmittags wurde ein organisierter Ausflug nach Castell Gandolfo, dem Sommersitz des Papstes, unternommen und endete der Aufenthalt in Frascati. Dort hat uns Dr. Reschenhofer in eine kleine, urige Weinstube geführt, wo roh gezimmerte Tische und Sessel in einem Keller standen und der Wein direkt aus Fässern abgefüllt wurde. Dazu haben wir uns Wildschweinbraten geholt und den kurzen Trip nach Rom Revue passieren lassen.
Pünktlich um 23 Uhr verließen wir Rom und sind um 01.30 Uhr in Wien gelandet.

Ciao Roma !!